Bankenwelt im Umbruch

Die Bankenlandschaft hat sich durch die Finanzkrise stark verändert. Kreditinstitute müssen inzwischen mehr Auflagen erfüllen und zahlreiche Regularien beachten, wenn sie Wertpapiergeschäfte abwickeln wollen. Eines der größten Probleme für Banken besteht jedoch im aktuellen Zinstief. Die Zinsen sind seit Jahren auf einem historisch niedrigen Niveau. Das sorgt dafür, dass den Instituten Erträge fehlen. Die Geldhäuser versuchen nun, die fehlenden Erträge vermehrt durch höhere Kontoführungsgebühren beziehungsweise generell durch die Einführung von Kontoführungsgebühren zu generieren. Für Kunden bedeutet diese Entwicklung, dass es in Zukunft eventuell keine kostenlosen Girokonten mehr geben wird.

Kostenloses Girokonto bald Vergangenheit?

Jahrelang haben Banken mit kostenlosen Girokonten und anderen kostenfreien Zusatzleistungen geworben. Die Kunden haben sich an diese Leistungen gewöhnt und sie gerne in Anspruch genommen. Inzwischen berechnen jedoch zahlreiche Banken Gebühren für die Kontoführung des Girokontos. Nach Einschätzung vieler Experten werden in Zukunft alle Konten Geld kosten. Eine Ausnahme könnten Girokonten für Obdachlose oder andere bedürftige Personengruppen sein. Sparkassen und Volksbanken können die sinkenden Erträge jedoch nur noch auffangen, indem sie die bisher kostenlosen Konten kostenpflichtig machen. Andere Banken wiederum erhöhen die Gebühren für die Führung von Girokonten.

Das große Problem der Banken besteht darin, dass sie kein Geld mehr durch Zinserträge erwirtschaften können. Die Zinsen sind so niedrig, dass keine Margen bleiben, um davon das laufende Geschäft zu finanzieren. Kreditinstitute sind traditionell jedoch stark von den Zinserträgen abhängig. Die zweite große Einnahmequelle stellen die Provisionserträge dar. Darunter fallen die Kontoführungsgebühren. Die Provisionserträge müssen bei Banken nun deutlich steigen und das bekommen die Kunden zu spüren. Für Bankkunden bedeutet das nämlich, dass sie in Zukunft für ein Girokonto tief in die Tasche greifen müssen. Daher lohnt sich für jeden Kunden der Vergleich der Gebührenmodelle einzelner Banken.

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Mit dem Kontovergleich nachhaltig Geld sparen

Noch immer gibt es einige Banken, die komplett kostenfreie Girokonten anbieten. Diese Banken sind allerdings in der Minderheit. Kunden sollten in jedem Fall die Kosten verschiedener Girokonten miteinander vergleichen und zu der Bank wechseln, die ein günstiges beziehungsweise kostenloses Girokonto anbietet. Ein Bankwechsel ist nicht kompliziert und kann in wenigen Minuten durchgeführt werden. In vielen Fällen bieten die Banken sogar im Internet einen kostenlosen Umzugsservice an. Der Umzug von der alten zur neuen Bank kann dadurch bequem von zu Hause aus durchgeführt werden.

Bankkunden sollten die Gebühren der einzelnen Banken immer genau im Blick behalten. Die Institute passen die Preise der Kontomodelle häufig den Marktentwicklungen an. Wird eine Bank zu teuer, sollte gewechselt werden. Es gibt immer günstige und lukrative Angebote auf dem Markt. Weiterhin ist es ratsam, sich genau über die verschiedenen Kontomodelle zu informieren. Manche Menschen nutzen ausschließlich Onlinebanking und brauchen daher nur ein Onlinekonto. Diese Konten sind bei den meisten Banken sehr günstig, weil die Kreditinstitute damit keine Arbeit haben. Sämtliche Aufträge werden vom Kunden online erteilt und ausgeführt. Zwischen den verschiedenen Modellen der einzelnen Kreditinstitute gibt es jedoch große Preisunterschiede. Daher lohnt es sich, auch die einzelnen Modelle genau miteinander zu vergleichen.

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